Darksword - WEB-GEAR Homepage - http://www.darksword.ag.vu/ - Dunkle Gedichte

      Hier befinden sich meine Dunklen Werke

also erwartet nichts mit Happy end

 denn hier geht es um einen gewissen ernst im Leben

 

Ich zwinge niemanden sie zu lesen

doch wer sich davor verschliesst zeigt eine gewisse Feigheit.

Die Feigheit vor dem Leben

 

Die Schönheit und der Tod

Ein Regentropfen fällt auf meine Nase
Ich blicke nach oben und sehe wie sich die Wolken ballen
doch ich habe noch einen weiten Weg nachhause
Noch ein Tropfen trifft mich
Ich gehe schneller
und noch ein Tropfen
Ich bleibe stehen und sehe nach oben

Der Sonnenuntergang naht
die Tropfen fallen immer schneller
doch es ist mir egal
Was ich erblicke ist es wert nass zu werden
Die dunklen Wolken werden von dem Licht der untergehenden Sonne
in alle Farben getaucht
Der Regen fängt an zu schimmern
als wenn Kristalle vom Himmel fallen würden

Ich verlor mich in dieser Schönheit
so sehr das ich es zuerst nicht bemerkte
Der Regen hatte aufgehört und was ich sah übertraf alles
Der Regenbogen erschien
und baute eine Brücke zwischen Himmel und Erde
Er sieht so klar und so stark aus
das man meinen könnte ihn betreten zu können

Ich bin nass bis auf die Knochen
aber es stört mich nicht
Dieser Anblick, dieses Bild
wie von Göttern gemalt
Ist es wert nass zu sein
Ich gehe weiter, immer auf den Regenbogen zu
plötzlich ein quietschen
ein dumpfer Knall, mehr hört ich nicht
Es scheint als ob ich dem Regenbogen entgegenfliege
Ein wunderbarer Moment

Doch plötzlich durchfährt mich ein eisiger Schauer
Ich blicke auf und merke das ich am Boden liege
Ich will aufstehen doch mein Körper versagt mir den Dienst
Mein Mund füllt sich mit Blut
Ich weiß das ich sterbe
ein letzter Hauch
dann bin ich ganz leicht und fliege zum Regenbogen

Niemals vergessen

Die Welt leugnet unser dasein
doch trozdem sind wir hier

Sie leugnet uns jemals gesehn zu haben
doch wir sehen sie jeden Tag

Die Welt würde uns am liebsten vergessen
doch wir sind da und lassen uns nicht vergessen

Wir werden uns niemals vergessen denn wir sind unvergänglich

Die Welt mag zwar die Kinder der Nacht vergessen haben
aber die Geschöpfe der Nacht wird es deshalb immer geben

Die Nacht

Die Sonne geht unter und ich warte darauf das ihr letzten Strahlen erlöschen

Ich warte auf die Nacht

der dunkle Bruder des Tages

Die Nacht ist mein Revier

Ich liebe es wenn die Farben verschwinden

wenn alles gleich wird und es keine vorzüge gibt

Die Nacht ist gerecht

jeder ist gleich

egal wie er am Tage aussieht

in der Nacht sind wir alle gleich

Ich konzentriere mich

und da, ein Geräusch

Ich bin auf der Jagd

und meine Beute kommt gerade um die Ecke

Ich bin wie die Nacht

Ich mache keine unterschiede

Es ist egal wer es ist

wie er aussieht

oder was er tut

Für mich sind alle gleich

Ich bin ein Vampir

und auf der Jagd

Tod

Der Tod steht mit seinen Schatten

vor meiner Tür und wartet auf mich

Doch noch habe ich Zeit

noch ist es nicht soweit

Ich bin krank und muss bald sterben

doch einige Tage bleiben mir noch

Es ist komisch

wenn man weiss das man stirbt

nimmt man das Leben nicht mehr so ernst

Ich weiss das ich sterbe

noch habe ich 10 Tage Zeit

doch ist es mir egal

ich habe keine angst

Es ist fast zum lachen

alles was mich immer belastet hat

alles was mich bedrückt hat

ist mit einem schlag unwichtig

Ich fühle mich erleichtert,

befreit und sorglos

Das einzige was ich zu tun habe

ist meine habschaft den richtigen zu überlassen

und mich von allen zu verabschieden

Der 10.Tag ist gekommen

nun ist es soweit

ich habe mir einen besondern Platz ausgesucht

um den Tod zu erwarten

Er kommt zu mir

und zwingt mich mit sanfter gewalt zu boden

Ich falle ins Gras

und sehe zum letzten mal den Himmel über mir

Ich denke nicht mehr an die Krankheit

und spüre nur noch wie sich mein Körper verkrampft

dann nichts mehr

Ich erhebe mich und sehe

eine dunkle Gestalt vor mir

sie reicht mir ihre schwarzumantelte Hand

Ohne zu wissen warum

ergreife ich die Hand

und folge dem Tod

egal wohin,

egal was mich erwartet

 

Der Tod meiner Liebe

Ich habe meine große Liebe gefunden

Er ist 14 und ich liebe einfach alles an ihm

seine art zu reden,

wie er mich ansieht wenn er mir seine liebe gesteht

oder wie wir uns verabschieden

All das und noch viel mehr

macht ihn so einzigartig

An diesem Tag küssten wir uns zum Abschied

Ich dachte nicht daran das es der letzte sein würde

Am nächsten Morgen las ich die Zeitung

und da stand es

Ich konnte es nicht glauben

mein Herz schien still zu stehen

es sei ein Unfall passiert

jemand wurde erschossen

Ich sog die Luft hörbar ein

Ich wusste das es meine Liebe war

Plötzlich sah ich ihn vor mir

wie er am Boden lag

und um Luft rang

Ich versuchte diese Bilder abzuschütteln

doch meine Fantasie schien Flügel bekommen zu haben

Ich sah wie er und sein Freund etwas fanden

Eine Pistole

Sein Freund nahm sie in die Hand

und fingerte am Abzug rum

Ich versuchte diese Gedanken zu vertreiben

doch mein Herz ließ es nicht zu

als wolle es mir die Wahrheit zeigen

Selbst meine Ohren verschwörten sich gegen mich

Ich hörte den Schuß

und sah wie meine Liebe zu Boden sank

Ich wollte zu ihm

in der letzten Stunde bei ihm sein

doch ich wusste es geht nicht

Das Leben wich aus ihm

und mein Herz hatte ein einsehen

und ließ die Bilder verschwinden

Ein letzter Blick auf die Zeitung

dann schloß ich die Augen

und begann um meine Liebe zu weinen

Nie wieder werde ich ihn sehen

doch ich werde ihn lieben

und ihn in Erinnerung behalten

Er ist Tod

doch niemals vergessen

                      (für eine meiner Freundinen die dieses Schicksal wirklich erlitt)

Der Friedhof

Oft ist er an den Stadtrand verbannt

den er erinnert den Menschen an seine Sterblichkeit

Egal ob er groß oder klein ist,

er ist vom Tod bewohnt

Doch viele Menschen übersehen

das auch das Leben dort wohnt

kein Friedhof ist ohne Bäume oder Gras

und ist das kein Leben?

Ich gehe gern auf den Friedhof,

er ist für mich ein Ort der Ruhe und Erholung

Wenn ich so dasitze und zusehe

wie der Wind die Blätter vor sich hertreibt

überkommt mich eine Ruhe,

die mich all meine Sorgen vergessen lässt

Der Friedhof selbst

scheint von einem Wall aus seelischer Ruhe umgeben zu sein

Mir tun die Menschen leid

die die Furcht der Ruhe vorziehen

Denn warum sollte man den Friedhof fürchten?

Ist es nicht so das wir für den Friedhof geboren sind

Der Vampir

Seine Gestalt hebt sich ab von dem schwarz der Nacht
Eine mystische Aura umgibt ihn
Er nähert sich mir mit erhabenen Schritt
Seine Erscheinung bannt meinen Blick
Mein Körper ist wie gelähmt
doch das ist mir egal
Ich denke gar nicht an Flucht und Ich empfinde auch keine Furcht
Etwas an ihm lässt mich nicht los
Er steht vor mir und öffnet seinen Mund

Der Mond bricht durch die Wolkendecke
und lässt ihn noch mystischer und noch faszinierender aussehen
Sein Licht fällt auf das Gesicht des Mannes
und wird von dessen Zähnen reflektiert
Zwei weisse, lange, spitze Zähne funkeln mir lustvoll entgegen
und nähern sich meinen, mit Leben gefüllten Hals
Ich spüre einen stechenden Schmerz
Er hat mich gebissen

Ich fühle wie mein Blut mich verlässt
und dabei mein Leben Stück für Stück mitnimmt
Doch absurderweise verspüre ich keine Angst
Es ist als würde mit meinem Blut auch all meine Qual ausgesaugt werden

Nach einer weile spüre Ich das mich mein letzter Tropfen verlässt
Mit meinem letzten Atemzug blicke ich zum Vampir
und sehe wie er sich mein Blut von den Lippen wischt
Bereit für den Tod schließe ich die Augen
Etwas feuchtes berührt meine Lippen,
dann spüre ich wie etwas brennendes meine Kehle hinabfließt
Dann Schweigen...................

Ich öffne die Augen und fühle mich eigenartig
Ich lebte und doch war ich tot
Ich sah die Welt aber sie sah anderes aus als sonst
Ich spürte etwas in mir
einen unbändigen Durst
Ich war ein Vampir

10 Sekunden 

Ich liege am Boden und denke an meine Kindheit

Oft war ich unzufrieden und geschlagen von Blindheit

Vieles konnte ich nicht verstehen

deshalb wollte ich oft fortgehen

Dorthin wo mich niemand findet

doch meine zuneigung ist es die mich bindet

All das und mehr kommt mir in den Sinn

Ich drehe den Kopf und spüre etwas am Kinn

Etwas warmes und feuchtes umschliesst meinen Körper

Ich blicke auf uns sehe meinen Mörder

Er reinigt seine Hände von meinem Blut

Seine Worte : Du hattest wirklich Mut

drangen an mein Ohr

Doch was war davor?

Ich fühle keine Schmerzen

doch höre ich keinen Ton mehr von meinen Herzen

So muss mein Leben enden

diese Gedanken waren meinen letzten 10 Sekunden

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